Tee hat eine lange Tradition: Der chinesischen Legende nach begann die Geschichte von Tee bereits vor rund 5.000 Jahren, als dem Kaiser Sheng Nung zufällig ein Teeblatt in sein abgekochtes Wasser fiel. Er probierte das Getränk und war begeistert. Seitdem hat sich einiges getan: Mittlerweile ist das Getränk auf der ganzen Welt verbreitet und es gibt von Anis bis Zitrone die verschiedensten Geschmacksrichtungen. Neben seinem Aroma bietet Tee aber noch mehr, denn je nach Inhaltsstoff ist seine Wirkungsweise sehr unterschiedlich: Er belebt oder beruhigt, er kann zudem auch antibakteriell, stimmungsaufhellend oder entschlackend wirken.

Wie lange ist Tee haltbar?

Bild: Pixabay/Couleur
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Tee ist ein Lebensmittel, das grundsätzlich sehr lange haltbar ist. In der Regel liegt das Mindesthaltbarkeitsdatum von Kräutertee, Früchtetee, schwarzem und grünem Tee bei zwei bis drei Jahren. Roibuschtee, gelber und weißer Tee sind zum Teil noch länger haltbar – zumindest, wenn man sie sachgerecht lagert. Bei Arzneitees ist die Haltbarkeit hingegen meist auf höchstens 18 Monate beschränkt. Der Grund: Über die Zeit verliert der Tee seine arzneilichen Wirkstoffe, sodass der heilende Effekt nachlassen kann.

Tipps zur richtigen Lagerung von Tee



  • Tee sollte immer luftdicht verpackt sein, damit er sein Aroma nicht verliert.

  • Spezielle Dosen aus Metall oder Keramik sind optimale Aufbewahrungsbehältnisse für Tee, da sie keine Geruchsstoffe an die Blätter abgeben. Tee hat nämlich die Angewohnheit, Gerüche aufzunehmen und zu speichern.

  • Durch Feuchtigkeit kann sich Schimmel bilden, daher sollte der Tee möglichst trocken gelagert werden.

  • Auch Licht schadet dem Tee, bei einer Lagerung an einem dunklen und kühlen Ort hält er sich aber besonders lange.


Ist abgelaufener Tee noch genießbar?

Abgelaufener Tee ist noch bedenkenlos genießbar, denn auch wenn Tees mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum versehen sind, wird das Lebensmittel nicht im eigentlichen Sinne schlecht. Zwar kann abgelaufener Tee über die Zeit eventuell etwas an Aroma verlieren, doch er ist in jedem Fall noch trinkbar. Einzige Ausnahme: Wenn der Tee feucht geworden ist und sich Schimmel gebildet hat, muss er entsorgt werden.

Tipp: Sollte das Aroma von abgelaufenem Schwarz- oder Früchtetee nicht mehr besonders intensiv sein, ist das kein Grund ihn wegzuwerfen – stattdessen kann man ihn noch gut für die Zubereitung von Punsch oder Glühwein verwenden.

Welche Arten von Tee gibt es?

Wenn man es genau nimmt, bezeichnet der Begriff „Tee“ eigentlich nur das Getränk, das aus Teilen der Teepflanze gewonnen wird, also zum Beispiel grüner, schwarzer oder weißer Tee. Im weitläufigen Gebrauch zählt man aber auch Aufgussgetränke, die aus anderen Pflanzen oder Früchten gemacht werden, zum Tee.

Bild: Pixabay/highnesser
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Dabei unterscheidet man zwischen den Genusstees und den Heil- oder Arzneitees. Während die Genusstees – wie der Name schon sagt – aufgrund ihres Geschmacks getrunken werden, setzt man Arzneitees ganz gezielt bei bestimmten Beschwerden ein. Sie enthalten verschiedene Pflanzenstoffe und einen bestimmten Prozentsatz an ätherischen Ölen, die zum Beispiel bei Problemen mit der Verdauung, den Bronchien oder bei Schlafstörungen helfen. Arzneitees müssen immer vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zugelassen sein. Die Tees entfalten ihre Wirkung, wenn man sie trinkt, bei Beschwerden wie einem entzündetem Zahnfleisch kann man damit auch gurgeln oder bei einer Erkältung den Dampf inhalieren.

Die Zubereitung: So gelingt der Tee



  • Tee ist nicht gleich Tee, daher sollte man die jeweilige Zubereitung auf die Sorte abstimmen.

  • Schwarztee beispielsweise immer mit kochendem Wasser aufgießen, für grünen Tee muss das Wasser erst auf ca. 70 Grad abkühlen.

  • Grundsätzlich gilt: Je mehr Teeblätter, desto kürzer die Ziehzeit. Je kühler das Wasser, desto länger die Ziehzeit